Impfungen und Wurmkuren bei Pferden - Muss das wirklich sein?

Ein Vortrag für interessierte Tierbesitzer

Termin:                              30. Januar 2016

Referentin:                         Anke Watty

                                          Diplom-Biologin, Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin

für Tiere

Veranstaltungsort:             Tierheilpraxis Watty

                                          Weingartenstr. 20

41539 Dormagen

Uhrzeit:                             18.00 Uhr

Teilnahmegebühr:            10,00 €

 

 

 

 

Impfungen und Wurmkuren können ein wirkungsvoller Schutz sein vor Krankheiten sein. Sie sind jedoch auch ein nicht zu unterschätzender Eingriff in das Immunsystem des Pferdes. Was die Tierhalter über die Schutz- und Nebenwirkungen von Impfstoffen und Wurmkuren erfahren, stammt zumeist von den Herstellern der Impfstoffe und Wurmkuren selbst. Unabhängige und objektive Aufklärung ist selten. Es verbleibt dabei die Frage, wo die Fürsorge aufhört und das Geschäft anfängt. Dass an den Impfungen und Medikamenten sehr leicht Geld verdient wird und unsere Pharmaindustrie überaus mächtig ihre eigenen Gesetze vertritt, wissen inzwischen viele von uns.

 

Chronische Erkrankungen, Allergien und Hautprobleme sind heute auch bei den Tieren ein immer stärker werdendes Problem. Doch wo kommt das her? Haben Impfungen, Wurmkuren,  Ernährung, Umwelteinflüsse, Medikamente und Haltungsformen einen Einfluss darauf?

Ganz ehrlich: Wir wissen es nicht, können nur beobachten und ahnen. Leider werden viel zu wenig an Forschungsgeldern für das Wohl unserer Tiere aufgewendet.

 

Alle Tiere sollen regelmäßig geimpft und entwurmt werden. Pünktlich nach einem Jahr erhalten viele Tierbesitzer ein Kärtchen von ihrem Tierarzt, das sie an die Impfung ihres Schützlings erinnert und in Reitställen wird meist 2 bis 4 mal im Jahr kollektiv entwurmt. Dabei wird weder kontrolliert ob Würmer vorhanden sind, und auch nicht ob die Wurmkur erfolgreich war.

 

Wann ist es sinnvoller, das Immunsystem zu stärken anstatt zu impfen oder zu entwurmen?

 

Impfstoffe sind chemisch oder auch gentechnisch aufbereitete Krankheitserreger oder Antikörper. Für ihre Haltbarkeit, zur Verstärkung ihrer Wirksamkeit und für die Sauberkeit werden viele Zusatzstoffe benötigt, die alles andere als unschädlich sind, z.B. Formalin, Antibiotika, Thiomersal (Quecksilber), Alluminiumsalze etc.

 

Auch Wurmkuren sind belastend für den Körper und sollten nur dann eingesetzt werden, wenn sie notwendig sind, d.h. ein tatsächlicher Wurmbefall vorhanden ist.

Vorrausetzungen für eine gute Gesundheit und ein starkes Immunsystem, sind artgerechte Haltungs- und Futterbedingungen. Ein Pferd bei guter Gesundheit kommt mit einem Wurmbefall gut zurecht. Die beste Prophylaxe ist Stallhygiene, das Absammeln vom Kot. Eine komplette Wurmfreiheit gibt es nicht und ist auch nicht erstrebenswert.

 

Regelmäßige Kotproben können Gewissheit darüber geben, wie der tatsächliche Wurmbefall aussieht und der Pferdebesitzer kann sich dann entscheiden, ob eine Wurmkur nötig ist und mit welchem Mittel entsprechend entwurmt wird.

Mein Grundsatz ist: So wenig wie möglich und so viel wie nötig!

 

Mehr erfahren Sie in meinem Vortrag…