Ein Vortrag für interessierte Tierbesitzer
Termin: 16. April 2016
Referentin: Anke Watty
Diplom-Biologin, Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin
für Tiere
Veranstaltungsort: Tierheilpraxis Watty
Weingartenstr. 20
41539 Dormagen
Uhrzeit: 18.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 10,00€
Impfungen und Wurmkuren können ein wirkungsvoller Schutz sein vor Krankheiten sein. Sie sind jedoch auch ein nicht zu unterschätzender Eingriff in das Immunsystem des Tieres. Was die Tierhalter über die Schutz- und Nebenwirkungen von Impfstoffen und Wurmkuren erfahren, stammt zumeist von den Herstellern der Impfstoffe und Wurmkuren selbst. Unabhängige und objektive Aufklärung ist selten. Es stellt sich dabei die Frage, wo die Fürsorge aufhört und das Geschäft anfängt. Mit Impfstoffen und Medikamenten wird sehr viel Geld verdient und unsere Pharmaindustrie vertritt überaus mächtig ihre eigenen Interessen. Das wissen inzwischen viele von uns.
Chronische Erkrankungen, Allergien und Hautprobleme sind heute auch bei den Tieren ein immer stärker werdendes Problem. Doch wo kommt das her? Haben Impfungen, Wurmkuren, Ernährung, Umwelteinflüsse, Medikamente und Haltungsformen einen Einfluss darauf?
Ganz ehrlich: Wir wissen es nicht, können nur beobachten und ahnen. Leider werden viel zu wenig an Forschungsgeldern für das Wohl unserer Tiere aufgewendet.
Alle Tiere sollen regelmäßig geimpft und entwurmt werden. Pünktlich nach einem Jahr erhalten viele Tierbesitzer ein Kärtchen von ihrem Tierarzt, das sie an die Impfung ihres Schützlings erinnert und meist wird dazu geraten das Tier mehrmals im Jahr zu entwurmen. Dabei wird weder kontrolliert ob Würmer vorhanden sind, und auch nicht ob die Wurmkur erfolgreich war.
Wann ist es sinnvoller, das Immunsystem zu stärken anstatt zu impfen oder zu entwurmen?
Impfstoffe sind chemisch oder auch gentechnisch aufbereitete Krankheitserreger oder Antikörper. Für ihre Haltbarkeit, zur Verstärkung ihrer Wirksamkeit und für die Sauberkeit werden viele Zusatzstoffe benötigt, die alles andere als unschädlich sind, z.B. Formalin, Antibiotika, Thiomersal (Quecksilber), Alluminiumsalze etc.
Auch Wurmkuren sind belastend für den Körper und sollten nur dann eingesetzt werden,
wenn sie notwendig sind, d.h. ein tatsächlicher Wurmbefall vorhanden ist.
Vorrausetzungen für eine gute Gesundheit und ein starkes Immunsystem, sind artgerechte Haltungs- und Futterbedingungen. Ein Hund oder eine Katze mit guter Gesundheit kommt mit einem Wurmbefall gut zurecht. Eine komplette Wurmfreiheit bei Hunden und Freigänger-Katzen gibt es nicht und ist auch nicht erstrebenswert.
Regelmäßige Kotproben können Gewissheit darüber geben, wie der tatsächliche
Wurmbefall aussieht und der Tierbesitzer kann sich dann entscheiden, ob eine Wurmkur nötig ist und mit welchem Mittel entsprechend entwurmt wird.
Mein Grundsatz ist: So wenig wie möglich und so viel wie nötig!
Mehr erfahren Sie in meinem Vortrag…